
Am 16.6.2009 wurden die ersten Ergebnisse des Nationalen Forums für Engagement und Partizipation vom Sprecherrat des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) an Bundesministerin Ursula von der Leyen als zuständiger Vertreterin der Bundesregierung übergeben. Dieser erste Zwischenbericht liefert für mehr als 60 Handlungsfelder konkrete Vorschläge, die von den über 300 unabhängigen Expertinnen und Experten entwickelt wurden. Außerdem bietet er eine aktuelle Übersicht über die Aktivitäten der verschiedenen Bundesressorts und der Länder zur Engagementförderung. Der Bericht bildet den Auftakt für die Entwicklung einer nationalen Engagementstrategie der Bundesregierung, die durch das Nationale Forum begleitet wird. Das BBE geht davon aus, dass die Vorschläge diese Entwicklung maßgeblich beeinflussen.
Ein zentraler Vorschlag des Nationalen Forums ist ein Gesetz zur nachhaltigen Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. Weiterhin wird für die Öffnung von Kitas, Schulen und Universitäten zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements plädiert. Aber auch eine stärkere interkulturelle Öffnung im Dritten Sektor und von Migrantenorganisationen wird für eine bessere Zusammenarbeit angemahnt.
Auf der Grundlage des ersten Zwischenberichtes sollen zunächst Organisationen und Verbände die Handlungsvorschläge kommentieren und vertiefen. Diese Kommentare werden die Basis für die Weiterentwicklung der engagementpolitischen Agenda bilden. Ab Herbst wird ein breiter gesellschaftlicher Diskurs zu den verschiedenen engagementpolitischen Themen auf dem Internetportal „Engagiert in Deutschland“ angestrebt:
Kurzfassung des ersten Zwischenberichts des Nationales Forums für Engagement und Partizipation (2.55 MB) Vorschläge für die Entwicklung einer nationalen Engagementstrategie
Erster Zwischenbericht des Nationalen Forums für Engagement und Partizipation (4.97 MB) Vorschläge für die Entwicklung einer nationalen Engagementstrategie