Koalitionsvertrag für die 17. Legislaturperiode

In dem Koalitionsvertrag für die 17. Legislaturperiode ist unter „Aktives Alter“ vorgesehen:

Aktives Alter

Die großen Potentiale und Kompetenzen der älteren Menschen sind eine wertvolle Ressource im demographischen Wandel. Mittelfristig wird die Entwicklung einer differenzierten, flächendeckenden Struktur der Förderung des Engagements im Alter, der Selbstorganisation und Nachbarschaftshilfe angestrebt.

Mal sehen, was daraus gemacht wird. Wir können gespannt sein.

Workshop in Pappenheim

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Bilder: Lutz Arndt – Regensburg

Vom 14.-bis 15. Oktober fand in Pappenheim, im idyllischen Altmühltal, der diesjährige EFI-Workshop der Landesarbeitsgemeinschaft EFI Bayern statt. Unter der bewährten Leitung von Bernhard Eder hatte die kifas gemeinnützige GmbH, das KAB-Institut für Fortbildung & angewandte Sozialethik, die Veranstaltung in der Evangelischen Landvolkshochschule Pappenheim ausgerichtet. 24 Teilnehmer widmeten sich dem Thema der Tagung: „Gemeinsam erfolgreich sein, der Charme von Vernetzungen für das bürgerschaftliche Engagement älterer Menschen“.
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Senioren helfen bei Fragen zum Internet – Woche des bürgerschaftlichen Engagement

Pressemitteilung der Stadt Marktheidenfeld
Unter dem Motto „Engagement macht stark!“ stellt das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement in der laufenden Woche zum 5. Mal ehrenamtliche Arbeit in den Mittelpunkt. Bundespräsident Horst Köhler ist der Schirmherr der Aktionswoche.

„Ehrenamtliches Engagement ist aus Marktheidenfeld nicht mehr wegzudenken“, sagt Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder. „Die Vernetzung aller Gruppen für ein Miteinander von Jung und Alt wird Hauptaufgabe werden und nach Umzug ins neue Rathaus wird eventuell das ehemalige Schwesternhaus als Bürgerhaus und Anlaufstelle erhalten.“

Freiwillige Helfer gibt es in Marktheidenfeld in allen Bereichen, in Sport-, Kultur- und anderen Vereinen, in der Kommunalpolitik, bei Natur- und Umweltschutz und bei den Wohlfahrtsverbänden. Die Feuerwehren und das Technische Hilfswerk haben ausschließlich ehrenamtliche Mitglieder. Vor knapp zwei Jahren wurde die Ehrenamtsvermittlung Marktheidenfeld gegründet.

„Es freut mich besonders, dass sich das Senioren-Internet Marktheidenfeld in diesem Jahr bei der bundesweiten Aktionswoche beteiligt“, so Schmidt-Neder. Mit Unterstützung der Stadt wurde das Internetcafé für Senioren von Senioren 2001 im Franck-Haus eingerichtet und läuft seitdem erfolgreich und mit großem Zuspruch. Am morgigen Dienstag, steht das Senioren-Internet von 9.30 bis 11.45 Uhr und von 14 bis 16.45 Uhr Interessierten offen. Die Betreuer beantworten Fragen zum Internet.

Kontaktadressen: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement: www.b-b-e.de

Woche des bürgerschaftlichen Engagements: www.engagement-macht-stark.de

Senioren-Internet, Walter Klein, Tel. (0 93 91) 70 99 94, E-Mail: W.klein36@online.de

Ehrenamtsvermittlung Marktheidenfeld im Haus Lehmgruben, Lehmgrubener Str. 18, Tel. (01 52) 02 70 23 31, E-Mail-Adresse: Ehrenamtvermittlung@gmx.de

Erfahrungswissen für Initiativen – EFI: Programm in den Jahren 2010 und 2011

Das Programm „Erfahrungswissen für Initiativen (EFI)“ des bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen fördert Bürgerengagement im dritten Lebensalter. Durch EFI werden ältere Bürgerinnen und Bürger – nach einer kompakten Schulungsphase – zu eigenem Engagement angeregt, indem sie beispielsweise neue Projekte initiieren oder bestehende Initiativen beraten. Selbstverständlich sind die Seniortrainerinnen und -trainer dabei auch selbst bürgerschaftlich aktiv. Dabei zeichnen sich die ausgebildeten Seniortrainerinnen und -trainer vor allem dadurch aus, dass sie als Impulsgeber fungieren, bürgerschaftliches Engagement vor Ort unterstützen bzw. anregen und damit weitere Personen motivieren, sich an ihren Projekten zu beteiligen. Durch das Engagement wird somit ein Multiplikatoreneffekt erzielt.

Die begonnene Entwicklung soll in den Jahren 2010 und 2011 weiter in die Fläche getragen und verstetigt werden. Insgesamt werden bayernweit maximal 30 Anlaufstellen gefördert.

Mehr Informationen enthält der Flyer 155A_SOZ_Flyer_EFI_WEB
Die Bewerbungsunterlage stehr hier zum Download bereit 155A_SOZ_Bewerbung_EFI_WEB

Sozialministerin Haderthauer: „Den Schatz der Lebenskompetenz heben – Modellprojekt verlängert!“

„Ohne die Mitwirkung älterer Menschen werden wir die Zukunft nicht meistern können. Sie stehen der jüngeren Generation in vielfacher Form mit Rat und Tat zur Seite. Ältere Bürgerinnen und Bürger spielen deshalb eine außerordentlich wichtige Rolle in unserer Gesellschaft und tragen entscheidend zum Zusammenhalt der Generationen bei“, so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer. Ein im Jahr 2007 vom Freistaat aufgelegtes Modellprogramm setzt genau hier an. „Dieses Modellprogramm wird jetzt verlängert! Erfolgreich sind wir dann, wenn es uns gelingt, ältere Bürgerinnen und Bürger aktiv zu integrieren. Denn die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sind eine überaus heterogene Gruppe, die faktisch bis zu drei Generationen umfasst. Die meisten von ihnen sind aktiv, mobil, engagiert und gestalten ihr Leben weitgehend selbständig und selbstbestimmt. Ich wünsche mir, dass Gesellschaft, Politik und Wirtschaft die aktiven Älteren mehr in den Blick nehmen und an den großen Kompetenzen dieser Generation optimal teilhaben. Wir alle müssen uns auf die Vielfältigkeit der Lebensgestaltung der Generation 60+ einstellen und die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. In Ingolstadt wurden durch die neu gegründete ‚Kommission für Seniorenarbeit‘ verstärkt ältere Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungen eingebunden, die bislang nicht in den Seniorengemeinschaften und Vereinen tätig waren. Das ist ein sehr großer Erfolg“, so Haderthauer abschließend.

Für das Modellprogramm wurde aus über 90 Bewerbungen unter anderen das Projekt „Zukunft gestalten durch Aktivierung und Beteiligung der älteren Menschen in Ingolstadt“ ausgewählt. Aufgrund der überaus positiven Arbeitsergebnisse wurde der Förderzeitraum für das Modellprojekt nun um ein weiteres Jahr bis zum 31. Mai 2011 verlängert.

Sozialstaatssekretär Sackmann: Freiwilliges Engagement kennt keine Grenzen!

„Ob Angehörigen pflegebedürftiger Menschen unter die Arme zu greifen, Vorlesepatenschaften zu übernehmen oder ältere Menschen beim selbstbestimmten Wohnen zu unterstützen – Bürgerschaftliches Engagement ist so vielfältig wie das Leben selbst. Hier kann sich jeder einbringen – egal wie alt er ist und wo er herkommt. Deshalb ist es wichtig, dass jeder, der sich engagieren möchte, auch ein passendes Angebot bekommt. Dafür setze ich mich ein!“, betonte Bayerns Sozialstaatssekretär Markus Sackmann mit Blick auf eine im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen stattfindende Gesprächsrunde mit Vertretern Bayerischer Spitzenverbände und weiterer Institutionen Bayerns über die neuen Freiwilligendienste aller Generationen am 10.9.2009 in München.

Ziel sei es, Freiwilligendienste flächendeckend in Bayern aufzubauen. Deshalb seien Fachleute in mobilen Teams in ganz Bayern unterwegs, um mit gezielter Information und Beratung sowohl vor Ort als auch in zentralen Veranstaltungen ein Netz für freiwilliges Engagement zu knüpfen. „Das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger, die sich täglich ehrenamtlich für Andere stark machen, verdient besonderer Wertschätzung. Dabei wirkt Bürgerschaftliches Engagement nicht nur für den Einzelnen sinnstiftend und schafft Lebensqualität, sondern ist unverzichtbarer Baustein für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft“, so der Staatssekretär abschließend.

Kontakte und Projekte knüpfen neue Bänder zwischen den Generationen

Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eröffnete Demografie-Kongress „Best Age“ in Berlin (1. und 2.9.2009)

Deutschland altert und die Bevölkerung schrumpft. Ähnlich ist die Situation auch in den anderen europäischen Ländern: Hatte Europa 1950 noch einen Anteil von 21,6 Prozent an der Weltbevölkerung, so wird dieser 2010 nur noch 10,6 Prozent betragen. Bis ins Jahr 2050 wird er voraussichtlich sogar bis auf 7,6 Prozent sinken. Welche Chancen und Risiken dieser Prozess mit sich bringt, beleuchtet der vierte Demografie-Kongress „Best Age“, der in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 1.9. in Berlin begonnen hat.

„Der demografische Wandel ist bereits in vollem Gange und wird in Zukunft eine zentrale Rolle für unsere Gesellschaft spielen“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Hermann Kues, anlässlich der Kongress-Eröffnung. „Wir müssen deshalb umdenken und das Potenzial des Alters erkennen und besser nutzen. Noch nie waren ältere Menschen so gesund, fit und gut ausgebildet wie heute. Wir müssen vor allem den sozialen Zusammenhalt der Generationen stärken. Der kommt nicht von alleine. Auch heute noch können Alt und Jung einander viel geben und voneinander lernen.

Zahlreiche Kontakte im Alltag und gemeinsame Projekte knüpfen neue Bänder für mehr Verständnis und Vertrauen zwischen den Generationen. Die Bundesregierung schafft dafür entscheidende Rahmenbedingungen: mit den Mehrgenerationenhäusern, dem Freiwilligendienst aller Generationen und der Initiative ‚Alter schafft Neues.'“

Familien in Deutschland profitieren ganz wesentlich von bürgerschaftlichem Engagement

Bundesfamilienministerium und Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) veröffentlichen Bericht zu Perspektiven bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland

Rund ein Drittel der Bevölkerung – zwischen 30 und 36 Prozent – engagiert sich freiwillig. Mindestens einmal im Monat – also regelmäßig – engagieren sich 17 Prozent der Menschen. Das ist das Ergebnis eines Berichts zur Lage des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland. Im Mittelpunkt der Untersuchung, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) erarbeitet wurde, steht der Zusammenhang zwischen bürgerschaftlichem Engagement und Familie.
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Wir sind einen großen Schritt weiter

Mit Schreiben vom 13.7.2009 bestätigt das Amtsgericht – Registergericht – dass der Verein EFI Bayern e.V. am 8.7.2009 unter VR 200357 ins Vereinsregister des Amtsgerichts Würzburg eingetragen wurde.